PLAYLISTS auf YOUTUBE:

 

Andreas Hertel Trio: "BLUE BOP"

 

Andreas Hertel Quintett: "Keepin' the Spirit"
  - feat. Tony Lakatos

  - "Sun on the Way"

 

Jens Bunge/Andreas Hertel Quartett: Tribute to Toots and Bill

 

AH Trio feat. Claus Koch

 

AH Trio feat. Matthias Strucken

 

Joey Becker / A. Hertel

 

Tilmann Höhn / A. Hertel

 

Silvia Willecke / A. Hertel

 

TEA FOR THREE Swing-Jazz

 

"Jazzpianist lässt in Laufenselden wunderbare Töne hören“

„...ein schlichtes Klavier, auf dem vielleicht sonst Chorproben begleitet werden, reicht vollkommen aus, um die Magie von Hertels Kompositionen auf die Zuschauer zu übertragen. (...) Dass er so entspannt auftritt, ist sicher auch seiner Meditationspraxis geschuldet (...)

Das war echt „geistreiche“ Musik, die das Publikum begeistert aufnahm. Andere Titel, „Timelessness remembered“, „Hope still“ oder „At least you’ve got your heart to give“ zeigten ebenfalls das, was den Musiker antreibt: Zeit und Raum zu vergessen, wenn er sich musikalisch betätigt. (...)“
Rhein-Main-Presse / Untertaunus-Kurier 06.03.2017

 

Andreas Hertel

Only Trust Your Heart

"Andreas Hertel ist im Grund seines Herzens schon immer ein Romantiker gewesen... Der Pianist will nicht experimentieren, sondern im besten Sinn unterhalten. Deutlicher noch ist dies bei den Piano-Balladen seiner neuen Solo-CD "Only Trust Your Heart" zu spüren, die den bezeichnenden Titel zu Recht trägt. Verspielt und romantisierend eilen Hertels Finger über die Tasten, verharren, tasten suchend nach Klängen und Klangfarben. Die Töne perlen aus dem Flügel, verbinden sich zu Notenketten... "Es kam mir nicht auf Neuerungen an, sondern darauf, einfach schöne Musik zu machen, die Ruhe ausstrahlt", sagt Andreas Hertel... Insofern sollte der Zuhörer die intime und beseelte Musik sprechen lassen..."

Jazz Podium 4/15

 

Die Magie des Moments: “Only Trust Your Heart” von Andreas Hertel

"Manchmal kommen diese besonderen Alben daher: Unscheinbar, elegant und mit viel Understatement. Und kaum hat man sie aufgelegt, entfaltet sich eine ganz eigenartige Magie, ein tolles Gefühl voller Wärme und Wohlbefinden. So ist es auch bei “Only Trust Your Heart”, der neuesten Veröffentlichung des Jazzpianisten Andreas Hertel. Darauf zu finden: Nur Balladen. Kein Trio, kein Groove-Jazz, kein Quintett – obwohl Hertel auch in diesem Feld zu überzeugen weiß – sondern nur Solo Piano. Neben fünf eigenen Kompositionen finden sich auf dem jüngsten Longplayer Evergreens des Great American Songbook wie “I loves you, Porgy” aus der Feder von George Gershwin oder der Jazz-Standard “Lotus Blossom” von Billy Strayhorn. Und obwohl das Tempo bei allen Songs zurückgenommen ist, obwohl die meisten Songs schon oft genug gut oder weniger gut interpretiert worden sind – die Magie verdankt “Only Trust Your Heart” vor allem der Tatsache, dass es Hertel meisterlich versteht, selbst den ganz alten Schinken nonchalant neue Seiten abzugewinnen und sie auf seine ureigene Art und Weise zu “entschleunigen”.

„Mit “Only Trust Your Heart” habe ich mir einen lang gehegten Traum erfüllt.“

Andreas Hertel

Und genau das merkt man vom ersten Song an. Denn zwischen “Once Upon A Summertime” und “My One And Only Love”, zwischen der improvisativen Eigenkomposition “Susanna im Liebesfilm” und dem nachdenklichen Song “Meditation” gewinnt der geneigte Hörer die Erkenntnis, dass hier jemand im Studio saß, der für die Musik im Allgemeinen und den Jazz im Speziellen in all seiner Vielfalt lebt – und dessen Ziel es ist, andere an dieser innigen Leidenschaft teilhaben zu lassen.

“Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche bleibt den Augen verborgen.” ließ Antoine de Saint-Exupéry den Kleinen Prinzen einst sagen. Und das könnte auch exemplarisch für Hertels neues Album stehen. Also: Zurücklehnen. Entspannen. Und: Gut zuhören."

“Only Trust Your Heart”erscheint am 15. Februar 2015. Weitere Infos unter www.andreashertel.de. Im Dezember 2014 ist auf wegotmusic.de ein Interview mit Andreas Hertel erschienen.

www.wegotmusic.de , Februar 2015

 

 

Harmonische Dichte

Piano solo – Der Balladenerzähler Andreas Hertel zu Gast im West Side Theatre

"Der Wiesbadener Musiker Andreas Hertel gastierte am Sonntag in der „Piano-Solo-Reihe“ des Darmstädter West Side Theatre. Mit Besinnung auf das Wesentliche spielte er Standards und Jazz-Balladen – zugleich die Präsentation seiner neuen CD...

"...Balladen zu spielen ist eine echte Herausforderung, denn man muss die Anzahl der Töne beschränken, das heißt, seinen Ausdruck auf wenige Töne konzentrieren.“

Genau das macht Andreas Hertel am Sonntag bei seinem Auftritt im Darmstädter West Side Theatre. Mehr noch, er schien geradezu eingeschworen auf seine gewählten Songs, Standards und Balladen der Jazzgeschichte, darunter sechs Eigenkompositionen in konventionellem Stil. Er spielt Geschichten in Form von Balladen, langsame Stücke erzählenden Charakters mit sanglicher Qualität und einer interessanten Melodie, die dem Improvisator vielfältige Möglichkeiten gestatten, vor allem aber über inspirierende harmonische Substanz verfügen.

Diese reizt Hertel, hier und da einen kleinen harmonischen Umbau vorzunehmen. Wesentlich ist es eine Besinnung auf das Essenzielle. Ruhe, Konzentration und die Introspektion kennzeichnen seine Interpretation. Das gilt für „A Time For Love“ von Webster/Mandel, mit dem der Pianist das Konzert beginnt (wie auch seine neue CD „Only Trust Your Heart“auf NIL Records) . Das gilt auch für die eigene Komposition „Sun On The Way“ – ein Blick auf die regennasse Straße vor seinem Haus, ebenso für die Zugabe „Timelessness Remembered“. Diese nähert sich der Bill-Evans-Komposition „Time Remembered“ und macht in ihrer Kargheit deutlich, dass weniger oft mehr ist."

www.echo-online.de  (Darmstädter Echo) 17.02.2015

 

 

Ruhiger Fluss der Schlichtheit: Andreas Hertels neues Album

Von Stefan Uhrmacher, 04.05.2015 00:00

"... Wer freilich unvoreingenommen und mit geschärften Ohren dem ruhigen Fluss des Reigens aus Hertel-Kompositionen und Klassikern von Gershwin oder Strayhorn folgt, wird Seltenes entdecken: Schlichtheit, Entschleunigung, Konzentration auf das Wesentliche. Fernab virtuoser Nabelschau ziehen die Seele und Wärme des mit Understatement punktenden Blue-note-Romantikers sanft in ihren Bann."

Saarbrücker Zeitung 04.05.2015